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   VG Karlsruhe, 18.11.2016 - A 3 K 2297/14   

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VG Karlsruhe, 18.11.2016 - A 3 K 2297/14 (https://dejure.org/2016,50483)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 18.11.2016 - A 3 K 2297/14 (https://dejure.org/2016,50483)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 18. November 2016 - A 3 K 2297/14 (https://dejure.org/2016,50483)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 26a AsylVfG 1992, § 27 AsylVfG 1992, § 29 Abs 1 Nr 2 AsylVfG 1992, § 31 Abs 3 AsylVfG 1992, § 31 Abs 4 AsylVfG 1992
    Zuerkennung von internationalem Schutz durch einen sicheren Drittstaat - zur Frage der Rechtmäßigkeit der Rückführung in den Drittstaat

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Asylrecht - Griechenland; sicherer Drittstaat; anerkannte Flüchtlinge; Genfer Konvention; anderweitige Verfolgungssicherheit; unzulässiger Asylantrag; Verpflichtungsklage; isolierte Anfechtungsklage; Rechtsschutzbedürfnis; Abschiebungsanordnung aufgehoben

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 17.06.2014 - 10 C 7.13

    Abnahme von Fingerabdrücken; Abschiebungsandrohung; Abschiebungsverbot; Angaben

    Auszug aus VG Karlsruhe, 18.11.2016 - A 3 K 2297/14
    Denn die Dublin-Verordnungen sind auf Asylantragsteller, die in einem anderen Mitgliedstaat bereits als Flüchtling anerkannt worden sind, nicht anwendbar (vgl. VGH BW, Urt. v. 29.04.2015 - A 11 S 57/15 - juris; OVG NRW, Urt. v. 19.05.2016 - 13 A 1490/13.A - juris m.w.N.; vgl. auch BVerwG, Urt. v. 17.06.2014 - 10 C 7/13 - juris Rn. 26).

    Denn Art. 33 Abs. 2 Buchst. a der Richtlinie 2013/32/EU - Asylverfahrensrichtlinie 2013 - eröffnet dem nationalen Gesetzgeber die Möglichkeit, einen Antrag auf internationalen Schutz als unzulässig zu behandeln, wenn dem Ausländer bereits ein anderer Mitgliedstaat internationalen Schutz gewährt (vgl. zum Ganzen BVerwG, Urt. v. 17.06.2014 - 10 C 7/13 - juris).

    Dies hat die verfahrensrechtliche Konsequenz, dass auch das Begehren auf Zuerkennung von unionsrechtlichem subsidiärem Schutz unzulässig ist, wenn dem Ausländer bereits im Ausland die Rechtsstellung eines Flüchtlings oder eines subsidiär Schutzberechtigten im Sinne von § 4 AsylVfG (n.F.) zuerkannt worden ist (vgl. vgl. BVerwG, Urt. v. 17.06.2014 - 10 C 7/13 - a.a.O. Rn. 29).

    Der Kläger kann daher auch bei Aufhebung von Ziffer 1 des Bescheids nicht die Feststellung von nationalem Abschiebungsschutz nach weiteren Rechtsgrundlagen verlangen (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.06.2014 - 10 C 7/13 - a.a.O. Rn. 32 f.; in diese Richtung auch § 31 Abs. 3 Satz 2 AsylG neuer Fassung).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.05.2016 - 13 A 1490/13

    Einreise eines Ausländers aus einem sicheren Drittstaat; Zuerkennung der

    Auszug aus VG Karlsruhe, 18.11.2016 - A 3 K 2297/14
    Die Vorschrift des § 26a Abs. 1 Satz 1 AsylG ist auch auf Antragsteller anwendbar, denen in einem sicheren Drittstaat bereits internationaler Schutz zuerkannt worden ist (vgl. OVG des Saarlandes, Urt. v. 25.10.2016 - 2 A 86/16 - a.a.O.; OVG NRW, Beschl. v. 11.05.2015 - 14 A 926/15.A - juris; OVG NRW, Urt. v. 19.05.2016 - 13 A 1490/13.A - juris m.w.N.; VG Berlin, Urt. v. 04.06.2015 - 23 K 906.14 A -, juris m.w.N.).

    Denn die Dublin-Verordnungen sind auf Asylantragsteller, die in einem anderen Mitgliedstaat bereits als Flüchtling anerkannt worden sind, nicht anwendbar (vgl. VGH BW, Urt. v. 29.04.2015 - A 11 S 57/15 - juris; OVG NRW, Urt. v. 19.05.2016 - 13 A 1490/13.A - juris m.w.N.; vgl. auch BVerwG, Urt. v. 17.06.2014 - 10 C 7/13 - juris Rn. 26).

    Die vom Bundesamt in Ziffer 1 des Bescheids getroffene Feststellung ist in der Sache nichts anderes als eine Ablehnung des Asylantrags als unzulässig, wie sie nach der derzeit maßgeblichen Rechtslage erfolgen müsste (vgl. § 31 Abs. 3 und 4 AsylG n.F.; vgl. OVG NRW, Urt. v. 19.05.2016 - 13 A 1490/13.A - juris Rn. 62).

  • OVG Saarland, 25.10.2016 - 2 A 86/16

    Unzulässiger Asylantrag eines syrischen Flüchtlings, dem in Bulgarien der

    Auszug aus VG Karlsruhe, 18.11.2016 - A 3 K 2297/14
    Ein "Durchentscheiden" des Gerichts kommt nicht in Betracht, insbesondere weil dem Asylbewerber eine Tatsacheninstanz genommen würde (vgl. BVerwG, Urt. v. 05.09.2013 - 10 C 1.13 - juris; BVerwG, Urt. v. 27.10.2015 - 1 C 32/14 - juris; VGH BW, Urt. v. 16.04.2014 - A 11 S 1721/13 - juris; OVG des Saarlandes, Urt. v. 25.10.2016 - 2 A 86/16 - juris; VG Minden Urt. v. 10.05.2016 - 10 K 2248/14.A - juris).

    Die Vorschrift des § 26a Abs. 1 Satz 1 AsylG ist auch auf Antragsteller anwendbar, denen in einem sicheren Drittstaat bereits internationaler Schutz zuerkannt worden ist (vgl. OVG des Saarlandes, Urt. v. 25.10.2016 - 2 A 86/16 - a.a.O.; OVG NRW, Beschl. v. 11.05.2015 - 14 A 926/15.A - juris; OVG NRW, Urt. v. 19.05.2016 - 13 A 1490/13.A - juris m.w.N.; VG Berlin, Urt. v. 04.06.2015 - 23 K 906.14 A -, juris m.w.N.).

    Der Eintritt der Ausschlusswirkung des § 26 a Abs. 1 Satz 1 und 2 AsylG ist seinem Wortlaut nach auch nicht davon abhängig, ob der Ausländer in den Drittstaat zurückgeführt werden kann oder soll (BVerfG, Urt. v. 14.05.1996 - 2 BvR 1938/93 - a.a.O. Rn. 157; OVG des Saarlandes, Urt. v. 25.10.2016 - 2 A 86/16 - m.w.N.).

  • OVG Saarland, 25.10.2016 - 2 A 96/16

    Unzulässiger Asylantrag nach Flüchtlingsanerkennung in Bulgarien

    Auszug aus VG Karlsruhe, 18.11.2016 - A 3 K 2297/14
    Das Bundesamt ist zwar nach derzeit geltender Rechtlage gemäß § 31 Abs. 3 Satz 1 AsylG neuer Fassung grundsätzlich verpflichtet, auch bei Feststellung der Unzulässigkeit eines Asylantrags festzustellen, ob Abschiebungsverbote nach § 60 Abs. 5 und Abs. 7 AufenthG vorliegen (vgl. OVG des Saarlandes, Urt. v. 25.10.2016 - 2 A 96/16 - a.a.O.).

    Eine Abschiebungsandrohung (vgl. § 35 AsylG neuer Fassung), die ohne Prüfung des Vorliegens von Abschiebungshindernissen wohl rechtswidrig wäre (OVG des Saarlandes, Urt. v. 25.10.2016 - 2 A 96/16 - a.a.O.), wurde nicht erlassen.

  • BVerfG, 14.05.1996 - 2 BvR 1938/93

    Sichere Drittstaaten

    Auszug aus VG Karlsruhe, 18.11.2016 - A 3 K 2297/14
    Der Eintritt der Ausschlusswirkung des § 26 a Abs. 1 Satz 1 und 2 AsylG ist seinem Wortlaut nach auch nicht davon abhängig, ob der Ausländer in den Drittstaat zurückgeführt werden kann oder soll (BVerfG, Urt. v. 14.05.1996 - 2 BvR 1938/93 - a.a.O. Rn. 157; OVG des Saarlandes, Urt. v. 25.10.2016 - 2 A 86/16 - m.w.N.).

    Liegt ein vom Konzept der normativen Vergewisserung nicht erfasster Ausnahmefall vor, spricht vieles dafür, dass § 26a i.V.m. § 31 Abs. 3 und 4 AsylG bei der gebotenen verfassungskonformen Auslegung eine Entscheidung über die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft, die Anerkennung als subsidiär Schutzberechtigter sowie die Feststellung von Abschiebungsverboten gemäß § 60 Abs. 5 und Abs. 7 AufenthG im Grundsatz nicht ausschließt (BVerfG, Urt. v. 14.05.1996 - 2 BvR 1938/93 - a.a.O. Rn. 232; Funke-Kaiser, in: GK-AsylG, Stand: September 2016, § 26a Rn. 93, § 31 Rn. 31).

  • VGH Baden-Württemberg, 29.04.2015 - A 11 S 57/15

    Anwendbarkeit der Dublin II Verordnung bei Flüchtlingsanerkennung, bei weiterem

    Auszug aus VG Karlsruhe, 18.11.2016 - A 3 K 2297/14
    Denn die Dublin-Verordnungen sind auf Asylantragsteller, die in einem anderen Mitgliedstaat bereits als Flüchtling anerkannt worden sind, nicht anwendbar (vgl. VGH BW, Urt. v. 29.04.2015 - A 11 S 57/15 - juris; OVG NRW, Urt. v. 19.05.2016 - 13 A 1490/13.A - juris m.w.N.; vgl. auch BVerwG, Urt. v. 17.06.2014 - 10 C 7/13 - juris Rn. 26).

    Bei gebundenen Entscheidungen hat das Verwaltungsgericht auch zu prüfen, ob die angefochtene Regelung sich aufgrund einer anderen Rechtsgrundlage als rechtmäßig erweist, solange die Heranziehung anderer als der im angefochtenen Bescheid genannten Normen und Tatsachen nicht zu einer Wesensveränderung des angefochtenen Bescheids führen würde oder den Betroffenen in seiner Rechtsverteidigung unzumutbar beeinträchtigen würde (BVerwG, Urt. v. 24.11.1998 - 9 C 53.97 -, juris Rn. 16; VGH BW, Urt. v. 29.04.2015 - A 11 S 57/15 -, juris Rn. 48).

  • BVerwG, 05.09.2013 - 10 C 1.13

    Abnahme von Fingerabdrücken; Anfechtungsklage; Angaben zum Reiseweg; Anlass für

    Auszug aus VG Karlsruhe, 18.11.2016 - A 3 K 2297/14
    Ein "Durchentscheiden" des Gerichts kommt nicht in Betracht, insbesondere weil dem Asylbewerber eine Tatsacheninstanz genommen würde (vgl. BVerwG, Urt. v. 05.09.2013 - 10 C 1.13 - juris; BVerwG, Urt. v. 27.10.2015 - 1 C 32/14 - juris; VGH BW, Urt. v. 16.04.2014 - A 11 S 1721/13 - juris; OVG des Saarlandes, Urt. v. 25.10.2016 - 2 A 86/16 - juris; VG Minden Urt. v. 10.05.2016 - 10 K 2248/14.A - juris).
  • EGMR, 21.01.2011 - 30696/09

    Belgische Behörden hätten Asylbewerber nicht nach Griechenland abschieben dürfen

    Auszug aus VG Karlsruhe, 18.11.2016 - A 3 K 2297/14
    Im Hinblick auf die Rückführung von Flüchtlingen nach Griechenland ist festgestellt worden, dass aufgrund gravierender Mängel des Asylverfahrens und der Aufnahmebedingungen für Asylbewerber (sog. systemische Mängel) die begründete Gefahr besteht, dass sie einer unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung im Sinne von Art. 4 EU-Grundrechtscharta/ Art. 3 EMRK ausgesetzt zu werden (vgl. im Einzelnen EGMR, Urt. v. 21.01.2011 - 30696.09 - M.S.S./ Belgien und Griechenland -, NVwZ 2011, 413; OVG NRW, Urt. v. 27.04.2015 - 9 A 1380/12.A - juris).
  • VG Berlin, 04.06.2015 - 23 K 906.14

    Kein Wahlrecht zwischen Anordnung und Androhung der Abschiebung

    Auszug aus VG Karlsruhe, 18.11.2016 - A 3 K 2297/14
    Die Vorschrift des § 26a Abs. 1 Satz 1 AsylG ist auch auf Antragsteller anwendbar, denen in einem sicheren Drittstaat bereits internationaler Schutz zuerkannt worden ist (vgl. OVG des Saarlandes, Urt. v. 25.10.2016 - 2 A 86/16 - a.a.O.; OVG NRW, Beschl. v. 11.05.2015 - 14 A 926/15.A - juris; OVG NRW, Urt. v. 19.05.2016 - 13 A 1490/13.A - juris m.w.N.; VG Berlin, Urt. v. 04.06.2015 - 23 K 906.14 A -, juris m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.05.2015 - 14 A 926/15

    Ablehnung eines in einem anderen Land als Flüchtling anerkannten Asylbewerbers

    Auszug aus VG Karlsruhe, 18.11.2016 - A 3 K 2297/14
    Die Vorschrift des § 26a Abs. 1 Satz 1 AsylG ist auch auf Antragsteller anwendbar, denen in einem sicheren Drittstaat bereits internationaler Schutz zuerkannt worden ist (vgl. OVG des Saarlandes, Urt. v. 25.10.2016 - 2 A 86/16 - a.a.O.; OVG NRW, Beschl. v. 11.05.2015 - 14 A 926/15.A - juris; OVG NRW, Urt. v. 19.05.2016 - 13 A 1490/13.A - juris m.w.N.; VG Berlin, Urt. v. 04.06.2015 - 23 K 906.14 A -, juris m.w.N.).
  • VG Minden, 10.05.2016 - 10 K 2248/14

    Asylverfahren; Aufnahmebedingungen; Behandlung, unmenschliche oder erniedrigende;

  • BVerwG, 16.11.2015 - 1 C 4.15

    Asylantrag; internationale Zuständigkeit; originäre Zuständigkeit; unbegleiteter

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.04.2015 - 9 A 1380/12

    Rechtmäßigkeit der Abschiebung eines aus einem sicheren Drittstaat einreisenden

  • VGH Baden-Württemberg, 16.04.2014 - A 11 S 1721/13

    Rechtsschutz gegen Abschiebungsanordnung nach Italien; keine systemischen Mängel

  • VG Freiburg, 04.01.2016 - A 5 K 1838/13

    Isolierte Anfechtungsklage; von anderem Mitgliedstaat anerkannter Flüchtling;

  • BVerwG, 24.11.1998 - 9 C 53.97

    Asylverfahrensrecht; Verwaltungsprozeßrecht - Asylanerkennung, unrichtige

  • VG Freiburg, 17.03.2017 - A 5 K 853/16

    Asylantrag eines Asylbewerbers mit voller Flüchtlingseigenschaft in Bulgarien -

    Ob die Kläger im Hinblick auf die Ablehnung ihrer Asylanträge als unzulässig überhaupt ein Rechtsschutzbedürfnis besitzen, weil ihnen schon (durch die bulgarischen Behörden) die Flüchtlingseigenschaft zuerkannt wurde ( vgl. hierzu Urteil der Kammer vom 04.01.2016 - A 5 K 1838/13 -, juris, m.w.N.; ebenso VG Karlsruhe, Gerichtsbescheid vom 18.11.2016 - A 3 K 2297/14 -, juris ), kann hier dahingestellt bleiben.
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